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Junmaiginjo

Weicher, trockener, fuchtiger Geschmack durch spritziges Ginjo Aroma. Langanhaltend samtig im Abgang mit schöner Resonanz. Serviert entweder kalt, warm oder bei Zimmertemperatur.

Speisenempfehlung: Sashimi, Shrimps, Sushi, Fischgerichte

Polierrate bis zu 60%. SMV +2, Säuregehalt 1.8, Alk. 14.5% vol.

1 Flasche: 300 ml

Brauerei: Ninki Brauerei, Fukushima 

NINKI-ICHI BLACK NINKI JUNMAIGINJO
€ 12,90
inkl. 20% MwSt.

Sake wird immer beliebter

Warum eigentlich und was ist Sake überhaupt

Sake ist der traditionelle japanische Reiswein, von dem als solchem viele schon irgendwo und irgendwann gehört oder gelesen haben und der nun als Sake – wie diese Spezialität schon seit jeher benannt wird – nun auch bei uns „Karriere macht“. Tatsächlich ranken sich unzählige Mythen um dieses Getränk, dessen Geschichte einigen Überlieferungen zufolge sogar schon vor Christi Geburt begonnen haben soll. Mystisch zeigt sich die Geschichte des Sakes auch deshalb, weil er mit der japanischen Shinto-Religion verbunden ist. Anfänglich wurde Sake vor allem bei religiösen Festen kredenzt, auch weil man glaubte, damit den Göttern näher zu kommen. Sake galt auch als wichtige Opfergabe. Wir können also in Zusammenhang mit Sake tatsächlich von einer jahrhundertelangen Tradition ausgehen.

Traditionell auch in der Herstellung

So traditionsreich wie Sake selbst ist auch die Herstellung des Reisweins, die sich auch heute noch auf nur vier Zutaten beschränkt – Wasser, Reis Koji und Hefe – und einem strengen Reinheitsgebot unterliegt. Sake ist damit ein durch und durch natürliches Produkt und schenkt uns reinen Genuss, wobei manche Produzenten sich inzwischen erlauben, mit verschiedenen Aromen zu spielen und so ein breiteres Angebot unterschiedlicher Geschmacksnoten zu erzeugen.

Im Grunde aber halten sich die Hersteller konsequent an die bereits erwähnte Zutatenliste, wobei wir in Sachen Wasser wohl nicht mehr erwähnen können, als dass möglichst reines Quellwasser mit einem speziellen Härtegrad und einem hohen Mineralstoffanteil bevorzugt wird. Anders verhält es sich beim verwendeten Reis. Hier können die Reissorte und die Anbauregion wesentlich zur finalen Beurteilung der Sake-Qualität beitragen. Weit bedeutender ist jedoch der sogenannte Poliergrad des Reises. Dieser erklärt sich damit, dass der zu Sake zu verarbeitende Reis in einem ersten Produktionsprozess „poliert“ (geschliffen) wird. Dadurch werden Fette, Proteine und Mineralien vom stärkehaltigen Kern getrennt, auch um den späteren Geschmack des Reisweins möglichst rein zu halten. Je höher der Poliergrad, desto höher die Qualität des Sake. Hersteller hochwertiger Produkte reduzieren bei diesem Prozess das Volumen des Reises um 50 bis 60 Prozent, manchmal liegt dieser Wert noch höher.

Bis zu zwölf Monate und mehr

Die polierten Reiskörner gelten als sehr empfindlich, weshalb sie nach dem Poliervorgang häufig für einige Wochen „in Ruhe“ gelagert werden. Im nächsten Prozedere werden die Körner gewaschen – bei manchen Herstellern sogar von Hand – um sie vom restlichen Reismehl zu befreien. Dann wird der Reis in reines Wasser gelegt und anschließend für 20 bis 30 Minuten gedämpft. Der so gequollene Reis wird nun geteilt. Dabei wird ein Teil für der Herstellung des Edelpilzes Koji (Schimmelpilz) verwendet. Nach etwa zweitägiger Reifezeit wird diesem der restliche gedämpfte Reis, Wasser und Hefe beigemengt und in einem Tank für rund 14 Tage verschlossen. In dieser Zeit entwickelt sich der Hefeansatz zu Amazake, der daraufhin abgefiltert wird. Dann beginnt der eigentliche Gärprozess der Mischung Wasser, Reis und Koji, welcher der Braumeister in den ersten Tagen täglich Amazake zufügt. Der gesamte Gärprozess nimmt dann zwischen 20 bis 25 Tage in Anspruch. Anschließend wird das Gebräu filtriert, wodurch der Sake seine klare Farbe erhält. Vor der Abfüllung wird der Sake nochmals sechs bis zwölf Monate gelagert.

In Bezug auf seine Herstellung kann der japanische Reiswein eigentlich eher mit Bier verglichen werden. Andererseits hat er aber auch mit „unserem“ Bier nur wenig gemeinsam. Schon allein der Alkoholgehalt, der beim Sake bei etwa 14 bis 20 % liegt, hebt sich deutlich von Bier – und auch von Wein – ab. So gesehen gilt Sake in vielerlei Hinsicht und Betrachtungsweise als einzigartig und sehr exklusiv.

Sake-Produzenten finden sich nahezu auf der gesamten japanischen Insel. Die bekanntesten Hauptregionen sind etwa: Akita, Fukuschima, Yamagata, Niigata, Nagano, Nihonmatsu, Ibaraki, Tochigi, Gifu, Ishikawa, Kyoto, Shiga, Hyogo und Shimane. Dabei zeichnet sich fast jede Region durch den Anbau einer speziellen Reissorte aus.

Sake ist nicht gleich Sake

Sake können wir in verschiedenen Qualitätsstufen genießen. Entscheidend sind dabei vor allem eben der Poliergrad und die Reinheit. Hierzulande werden vor allem die sogenannten Premium-Stufen – von denen wir sechs Sorten kennen – bevorzugt. Natürlich finden sich diese hochwertigen Spezialitäten auch in unserem Sortiment. Detaillierte Infos zu den einzelnen Sake-Typen erhalten Sie in den Produktbeschreibungen in unserem Shop.

Sämtliche Sake-Sorten der Premiumklasse unterliegen dem Reinheitsgebot sowie der strengen Vorgabe, dass seitens der Hersteller nur naturreine Basisprodukte verwendet werden dürfen. Für Premium-Sake wird ausschließlich Sakami-Reis verarbeitet. Dank des hohen Stärkeanteils im Korninneren und der leicht zu entfernenden äußeren Schicht zeichnet sich der Reiswein so durch einen besonders exzellenten und reinen Geschmack aus. Übrigens: Sakami-Reis kommt in bis zu 50 unterschiedlichen Sorten vor.

Erfahren Sie hier mehr zu den sechs Qualitätsstufen >

Wie wird Sake serviert und getrunken

Sake wird häufig in Keramikkaraffen serviert und dann in mittelgroße Trinkschalen – ebenfalls aus Keramik – eingeschenkt. Zum Einschenken wird die Keramikschale traditionellerweise angehoben, also nicht direkt auf dem Tisch befüllt. Vor allem in Japan selbst hält man sich beim Servieren von Sake noch gerne an gewisse Regeln, die unter anderem den eigenen sozialen Status oder den des Trinkpartners widerspiegeln soll.

Ob man Sake heiß, kalt oder auf Raumtemperatur erwärmt genießt, hängt in erster Linie von den eigenen Vorlieben ab. Manchmal spielen aber auch der Sake-Typ, die Qualität und die Jahreszeit eine Rolle. So genießt man heißen Sake naturgemäß vorwiegend im Winter – etwa vergleichbar mit unserem Glühwein oder -most. An heißen Sommertagen und -nächten mögen viele Sake-Genießer diesen am liebsten eisgekühlt.

Die Trinktemperatur ist ganz entscheidend dafür, wie ein Sake sich präsentiert und schmeckt. Oft geben die Hersteller eine empfohlene Trinktemperatur auf dem Flaschenetikett an. Dies sollte dann die Temperatur sein, bei der der Sake sich so entfaltet, wie die Braumeister ihn kreiert haben. Es empfiehlt sich diesem Rat zu folgen. Eine Verkostung mit mehreren Sake erfolgt am besten bei Zimmertemperatur, so kann man die Unterschiede schön erkennen. Sparkling Sake wird immer gekühlt getrunken. Sake wird als Aperitif, während der Mahlzeiten und auch als Digestif angeboten. Immer beliebter wird Sake in Cocktails und in der japanischen Küche wird Sake für Saucen und Marinaden verwendet.

Große Auswahl in bester Qualität

Hier auf bonitadrinks.com finden Sie eine große Auswahl unterschiedlichster Sake-Typen und -Sorten, in Premium-Qualität mit einer Polierrate zwischen 40 und teilweise über 60 Prozent und einem Alkoholgehalt zwischen 14 bis hin zu 18 Volumenprozent.

Unser Ninki-Ichi Yuzu-Shu gilt aktuell als unser Top-Seller. Sake-Liebhaber genießen diesen Yuzu-Likör - perfekte Mischung aus Shochu (japanischer Wodka) und Saft der Yuzu-Frucht, sowohl als Aperitif als auch als Digestif. Yuzu ist eine japanische Zitrusfrucht, demzufolge zeigt er ein spezielles Aroma von sauer-aromatisch bis leicht-bitter. Dieser spezielle Likör mit einem Alkoholgehalt von nur 8 Volumenprozent trinkt man gerne pur und eisgekühlt oder auch in Cocktails gemixt und wird auch häufig in der modernen Küche für Saucen oder Desserts verwendet.

Am besten, Sie kommen gleich auf einen genussreichen „Schluck“ vorbei – hier erwarten wir Sie.
 

 

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